Braunbär in einem Schutzgebiet in Islamabad, Pakistan

Retten Sie Bären in Pakistan


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VIER PFOTEN Mission zur Rettung von Bären in Pakistan

 Islamabad Wildlife Management Board bittet VIER PFOTEN um Unterstützung bei der medizinischen Behandlung und der geplanten Rettung von Asiatischen Schwarzbären

Die pakistanischen Behörden haben in Zusammenarbeit mit dem Islamabad Wildlife Management Board VIER PFOTEN gebeten, bei der Kastration von acht Asiatischen Schwarzbären zu helfen! Die Bären sind derzeit in einem Rettungszentrum untergebracht, um eine unerwünschte Vermehrung zu verhindern. Außerdem haben sie um Hilfe bei der Umgestaltung der Gehege gebeten, um diese für die hoffentlich bald stattfindende Auswilderung weiterer Schwarzbärenbabys vorzubereiten, wie es ein Gericht in der Region Punjab angeordnet hat. Der Grund dafür ist, dass die Bären illegal geködert, getanzt und gezüchtet werden, was gegen ihre Tierschutzstandards verstößt. 

Diese grausamen Praktiken wurden ursprünglich als eine Form der Unterhaltung eingeführt. Obwohl sie weltweit verurteilt wurden, gibt es sie in der Provinz Punjab leider immer noch. Es wurden mehrere Fälle von Bärenködern gemeldet, und die Behörden gehen strikt gegen solche Grausamkeiten vor und leiten rechtliche Schritte gegen die Beschuldigten gemäß dem Punjab Wildlife Act von 1974 ein. 

Unser oberstes Ziel ist es, mit den pakistanischen Behörden zusammenzuarbeiten, um diese illegalen Praktiken im Land endlich zu beenden und das Bewusstsein für das Problem des illegalen Bärentanzes und der Bärenköder in Pakistan zu schärfen. 

Verfolgen Sie den Zeitplan, um sich über den aktuellen Stand der Notfallmission zu informieren.

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Die Reise der Rettung

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2024

Bären Laila und Boogie

Erfahren Sie mehr über die Rettung der asiatischen Schwarzbären und ihren Neuanfang im Islamabad Wildlife Management Board (IWMB) Rescue and Rehabilitation Centre.

Ein kranker Schwarzbär in Islamabad, Pakistan.

Zwei Bären aus kritischem Zustand gerettet

Unser engagiertes Team hat in Zusammenarbeit mit dem IWMB-Rettungs- und Rehabilitationsteam zwei Bären in kritischem Zustand befreit. Diese Bären wurden bis vor kurzem als Kampfbären eingesetzt und mussten unvorstellbares Leid ertragen. Schon auf den ersten Blick war das tiefe Trauma, das sie erlitten hatten, in ihren Augen zu sehen, ein Zeugnis für ein Leben, das nur von Schmerz erfüllt war. Glücklicherweise kam unser Team gerade noch rechtzeitig.
Trotz schwieriger Bedingungen wie Dunkelheit und fehlendem Strom konnte unser Team die Bären schnell ausfindig machen, tierärztlich untersuchen und in Sicherheit bringen.
Boogie, ein tapferer 7-jähriger männlicher Bär, und Laila, eine 5-jährige Bärin, tragen beide Narben aus ihrer schrecklichen Vergangenheit als Kampfbären.
Bei der tierärztlichen Untersuchung stellte die Entfernung der Nasenringe, die zur Kontrolle und Handhabung der Tiere an der Leine benutzt wurden, einen wichtigen Schritt in Richtung eines Neuanfangs für sie dar. Da sie keine Zähne mehr haben, müssen sie ihr Leben lang spezielles Weichfutter zu sich nehmen. Boogie wurde von unserem mitfühlenden Team zusätzlich wegen eines fehlenden Auges behandelt.
Doch inmitten der Dunkelheit gibt es auch einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Boogie und Laila sind nun auf dem Weg nach Islamabad, jeder in seiner Kiste an Bord eines Transporters, und wir sind unermüdlich um ihr Wohlergehen bemüht. Eine bessere Zukunft liegt vor ihnen.

Tierärztliche Notfallbehandlung eines Schwarzbären in Islamabad, Pakistan.

Die Bären haben tierärztliche Hilfe erhalten

Das VIER PFOTEN Team aus Tierärzten und Wildtierexperten hat sich in Zusammenarbeit mit dem IWMB-Rettungs- und Rehabilitationsteam in den letzten Tagen um alle acht Bären gekümmert. 
Sie mussten Anilas Nasenring entfernen, die Stelle war entzündet und sie erhielt Antibiotika, was ihr half. Trotz all der Torturen, die sie erlebt hat, ist sie sehr ruhig, mag Menschen und legt sich auf den Rücken, um das Team zu begrüßen. 
Barfi wurde einem lebensrettenden zahnärztlichen Eingriff unterzogen, denn sie hatte schwere Probleme mit ihren Zähnen, die ihr das Essen aufgrund ihres geschwollenen Gesichts erschwerten. Leider fängt sie auch an zu tanzen, wenn sie Menschen sieht und ist insgesamt sehr gestresst. 
Dr. Frank Göritz vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung leistete hervorragende Arbeit bei der Schulung der Tierärzte vor Ort. Unter seiner Aufsicht haben sie die anderen sechs männlichen Bären gründlich untersucht, kastriert und gepflegt, einschließlich Ultraschalluntersuchungen, Impfungen, Entwurmung, Mikrochipping, Krallenschneiden und Zahnbehandlung. 
Ihre schwierige Vergangenheit hat sicherlich ihre Spuren hinterlassen, aber wir sind sehr froh, dass sie im Schutzzentrum eine zweite Chance bekommen haben.

Die Vorbereitungen sind im Gange

In Zusammenarbeit mit den örtlichen Wildtierschutzbehörden bereitet unser Team derzeit die Gehege vor. Dabei werden die notwendigen Anpassungen vorgenommen, damit sie für die Rettung und den Transport der Bärenjungen geeignet sind. Wir hoffen, dass sie in das Rettungs- und Rehabilitationszentrum des Islamabad Wildlife Management Board (IWMB) gebracht werden können, in dem derzeit die anderen acht Schwarzbären (zwei Weibchen und sechs Männchen) untergebracht sind. Es ist wichtig, dass wir alle Bären medizinisch untersuchen und sterilisieren, um eine unerwünschte Fortpflanzung im Rettungszentrum zu verhindern. Diese proaktive Maßnahme unterstreicht unser starkes Engagement für ein ethisches Wildtiermanagement.

Symbolisches Bild eines in Gefangenschaft lebenden Tanzbären

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