Zum Auftakt der Agrarmesse „Internationale Grüne Woche“ im Januar sind wir als Teil des Bündnisses "Wir haben es satt!" mit einer Großdemo in Berlin auf der Straße: Klimakrise, Hunger, Artensterben, Umweltzerstörung und Tierleid: Es gibt genug Gründe, um auf die Straße zu gehen. Um diesen Krisen zu begegnen, braucht es den dringenden Umbau der Tierhaltung sowie der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Dafür demonstrieren wir gemeinsam mit vereinter Kraft.

Die Hälfte der Legislaturperiode ist bereits abgelaufen, doch mit der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Verbesserung des Tierschutzes geht es nicht voran, weil die FDP blockiert und die Regierungsparteien nicht handeln. Dabei ist der Reformbedarf riesig: Das aktuelle Tierschutzgesetz schützt die Tiere nicht. Es lässt vielmehr zu, dass Millionen fühlende Lebewesen in Deutschland leiden. Tiere müssen in Megaställen auf engstem Raum leben, ihr Dasein als Qualzüchtungen fristen oder werden zu Unterhaltungszwecken missbraucht – das Tierleid in Deutschland hat System. 

Dieses System wird durch ein Tierschutzgesetz gedeckt, welches seinen Namen nicht verdient. Deswegen gehen wir im Januar auf die Straße: VIER PFOTEN fordert von den Regierungsparteien, sich für einen starken Gesetzentwurf einzusetzen. Ein Tierschutzgesetz, welches seinen Namen auch verdient: ohne Qualzucht, ohne Amputationen, ohne Anbindehaltung. Wir haben die aktuelle industrielle Tierhaltung satt.