PODIUMSDISKUSSION
Das Bündnis für Tierschutzpolitik hat mit den Bundestagsparteien über ihre Tierschutzziele gesprochen
Das Bündnis für Tierschutzpolitik hat am 28.Juni 2017 mit den vier Bundestagsparteien über die Tierschutzpolitik nach der Bundestagswahl diskutiert. Ziel war es, den Wählern anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl im September einen Ausblick zu geben, wofür die einzelnen Parteien im Tierschutz stehen und welches ihre Ziele für die nächsten vier Jahre sind. An der Diskussion nahm ebenfalls die Parlamentarische Staatsekretärin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Frau Dr. Maria Flachsbarth teil.
Große Unterschiede bei den Parteien
Die Diskussion hat gezeigt, dass es große Unterschiede zwischen den Parteien gibt, wieviel Handlungsbedarf sie im Tierschutz sehen. Während die Tierschutzsprecherinnen der SPD, von Bündis90/Die Grünen und von Die LINKE unter anderem für ein Wildtierverbot im Zirkus, strengere Regeln im Heimtierschutz und einen schnellen Ausstieg aus dem Kastenstand bei Sauen sind, sieht der CDU-Sprecher, Kees de Vries, das Tierschutzniveau in Deutschland bereits auf einem hohen Niveau und spricht sich gegen strengere gesetzliche Regelungen aus.
Zusammen mit den anderen Tierschutzorganisationen aus dem Bündnis für Tierschutzpolitik fordern wir von den Parteien nicht nur ein Bekenntnis zu mehr Tierschutz, sondern auch Taten. Hierzu gehören auch strengere gesetzliche Regelungen.
Bündnis für Tierschutzpolitik
Das Bündnis für Tierschutzpolitik besteht aus folgenden Tierschutzvereine und Stiftungen: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Bundesverband Tierschutz e.V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. PROVIEH – Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz sowie Welttierschutzgesellschaft e.V.