Streunende Katze in den Ruinen der zerstörten Gebäude in Beirut, Libanon.

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Nothilfe für Streunertiere im Libanon 

Helfen Sie uns, das nötige Futter und medizinische Versorgung für die Tiere in der Konfliktzone bereitzustellen

Die jüngste Eskalation des militärischen Konflikts zwischen dem Libanon und Israel hat verheerende Auswirkungen auf alle Betroffenen. Durch die Vertreibung vieler Menschen stieg auch die Zahl der Streunertiere, und Tierheime kämpfen mit einem Mangel an Futter und Medikamenten. 

Nachdem VIER PFOTEN eine Einschätzung der Lage vorgenommen hat, haben wir, gemeinsam mit lokalen NGOs und Freiwilligen, eine Nothilfe-Mission in Beirut und dem Südlibanon gestartet. 

Während der Mission wollen wir 10 Tonnen Futter und dringend benötigte Medikamente zur Verfügung stellen. Außerdem wird unser Team verletzten Tieren veterinärmedizinische HIlfe leisten, auch für Streunertiere und in den betroffenen Tierheimen in Beirut und im Südlibanon. Unser Plan ist es, etwa 2.000 Hunde und Katzen während dieser ersten Hilfsaktion zu versorgen. 

Mit dieser Zeitleiste erhalten Sie Updates über unsere Nothilfe-Mission. 

Hilfe für Tiere im Libanon 

Dringende Unterstützung für Streunertiere 

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Dezember 2024
FOUR PAWS team member in the ruins of destroyed buildings in Beirut, Lebanon.

Wir werden nicht aufhören, den im Libanon zurückgelassenen Tieren zu helfen

Ein VIER PFOTEN Team unter der Leitung von Dr. Amir Khalil wird bald in den Libanon zurückkehren, um eine weitere Futterlieferung und medizinische Hilfe zu verteilen, um den vergessenen Tieren einen weiteren Monat lang zu helfen. Die verheerenden Luftangriffe haben Millionen von Menschen gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen und alles zurückzulassen - auch ihre geliebten Haustiere. Wir arbeiten unermüdlich daran, medizinische Hilfsgüter zu liefern und die dringende tierärztliche Versorgung von Tieren zu gewährleisten, die durch den Konflikt verletzt wurden. In nur einem Monat haben wir über 10 Tonnen Futter für Hunde und Katzen geliefert. Mit der unglaublichen Unterstützung libanesischer Tierschutzorganisationen und engagierter Freiwilliger haben wir ein Verteilernetz aufgebaut, das es uns ermöglicht, die Tiere in einigen der entlegensten Gebiete sowie zwei örtliche Tierheime zu erreichen. Unser Ziel ist es, die medizinische Versorgung aufzustocken und die Menge des gelieferten Futters zu verdoppeln, um im kommenden Monat weitere 20 Tonnen zu verteilen. Das können wir ohne Ihre Hilfe nicht erreichen! Bitte unterstützen Sie weiterhin unsere Mission im Libanon.

Hund, der in Beirut, Libanon, dringend benötigtes Futter erhält

Laufende Lebensmittelverteilung inmitten der Libanon-Krise

Die Situation im Libanon ist für Mensch und Tier weiterhin sehr schwierig. Obwohl unser Team das Gebiet verlassen musste, haben wir dafür gesorgt, dass wir mehr Tierfutter organisieren und Hilfe bei der Verteilung finden konnten. Unsere Partner vor Ort arbeiten unermüdlich daran, dass die Tiere inmitten all des Terrors wenigstens etwas zu essen haben. Wir wissen jedoch, dass Sie verstehen können, wie verängstigt die Tiere durch die Bombengeräusche um sie herum waren. Trotz dieser Umstände verlief die Verteilung des Futters relativ reibungslos. 

November 2024

Beunruhigende Umstände können weitere Hilfe verzögern

Nach einer Woche, in der wir ein Tier nach dem anderen mit Futter und Wasser versorgt haben, sind wir erschüttert, wie schlimm ihre Lage ist. Einige waren nur noch Haut und Knochen, und viele wären zweifellos verendet, wenn sie nicht bald Zugang zu Futter gefunden hätten. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern, Give Me a Paw und Sour Strays Welfare, haben wir inzwischen 5 Tonnen Tierfutter verteilt. Wir wissen jedoch, dass die Krise noch lange nicht vorbei ist und die Tiere weiterhin Unterstützung brauchen. Unser Ziel ist es, innerhalb des nächsten Monats weitere 5 Tonnen Futter bereitzustellen - aber leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht garantieren, dass dies aufgrund der schwierigen Umstände in der Region möglich sein wird. Was wir versprechen können, ist, dass wir rund um die Uhr daran arbeiten, dies zu erreichen. Wir können nicht eher ruhen, bis wir wissen, dass diese Tiere, die so viel durchgemacht haben, nachts nicht mit leeren Mägen schlafen gehen müssen.

Schwierige Bedingungen könnten weiter Hilfe verzögern 

Nachdem wir letzte Woche Futter und Wasser für immer mehr Tiere zur Verfügung gestellt haben, sind wir erschüttert, wie katastrophal die Situation ist. Manche Tiere waren nur mehr Haut und Knochen, viele wären zweifellos bald gestorben, wenn sie nicht unser Futter bekommen hätten. Zusammen mit unseren lokalen Partnern “Give Me a Paw” und “Sour Strays Welfare” haben wir fünf Tonnen Tierfutter verteilt. Wir wissen leider auch, dass die Krise noch lange nicht ausgestanden ist und die Tiere weiterhin Hilfe brauchen. Unser Ziel ist es, weitere fünf Tonnen Futter innerhalb des nächsten Monats zur Verfügung zu stellen – aber leider können wir zur Zeit nicht garantieren, dass wir das schaffen, weil die Bedingungen in der Region so extrem schwierig sind. Was wir aber garantieren können, ist, dass wir ohne Pause und unermüdlich daran arbeiten, um es zu ermöglichen. Wir werden uns keine Ruhe gönnen, bevor wir nicht wissen, dass die Tiere, die schon so viel durchgemacht haben, nicht mit leeren Mägen schlafen gehen müssen... 

Fast fünf Tonnen Futter verteilt

Dank unserer Zusammenarbeit mit Teams vor Ort konnten wir die am schlimmsten betroffenen Gebiete erreichen, die eigentlich nur für humanitäre Hilfsorganisation und das Militär zugänglich sind. Wir haben bislang zahlreichen Dörfern helfen können, wobei wir uns vor allem auf jene konzentriert haben, die am dringendsten Hilfe benötigen. Unsere Mitarbeiter:innen haben auch an örtliche Behörden bzw. Institutionen Tierfutter geliefert – sie wissen ganz genau, wo es zuerst hinkommen soll und können es zielgerichtet verteilen. Außerdem haben wir dem Tierheim Mashala und einem anderen privaten Tierheim, das rund 60 ausgesetzten Hunden eine Unterkunft bietet, geholfen. Insgesamt haben wir fast fünf Tonnen Hunde- und Katzenfutter verteilt. Wir wollen aber noch mehr tun: Es gibt so viele Tiere, die ganz dringend medizinisch versorgt werden müssen, weil sie verletzt sind. Leider sind auch schon viele in dieser unvorstellbar schrecklichen Situation gestorben.

Tiere im Libanon brauchen unsere Hilfe

Eine düstere Stille liegt in der Luft, als unser VIER PFOTEN Team unter Dr. Amir Khalils Führung durch die zerstörten Gebäude der vom Krieg betroffenen Zonen im Libanon geht. Die Schwere der Verwüstung ist mit jedem Schritt spürbar. Mit der Eskalation des Konflikts im Libanon mussten viele Menschen alles zurücklassen, auch ihre geliebten Haustiere. Manche dieser Tiere sind für das harte Leben auf den Straßen nicht gerüstet und streunen nun verzweifelt zwischen den leeren, zerstörten Straßen, auf der Suche nach Futter und Wasser. Andere wiederum zittern vor Angst, schwer verletzt und Schutz suchend unter den Ruinen der zusammengebrochenen Häuser. Es ist schlicht erschütternd. Gemeinsam mit unserem lokalen Partner “Give me a Paw” und mit Unterstützung von “Sour Strays Welfare” können wir aber dringend benötigte Hilfe für die Tiere auf der Straße und in Tierheimen leisten. 

Der Hintergrund dieser Mission 

Der Libanon steht seit Jahren in einem Konflikt mit Israel. Die jüngste Eskalation hat erheblichen Schaden ausgelöst und Menschen vertrieben. Der anhaltende Grenzkrieg hat verheerende Auswirkungen auf die Tiere im Südlibanon, besonders in Gebieten nahe der Konfliktzone. Streuner, verlassene Tiere und Nutztiere sind ins Kreuzfeuer geraten und kämpfen um ihr Überleben inmitten von Zerstörung und Chaos. Da kein Ende der Kämpfe in Sicht ist und nur wenige locale NGOs und Tierschützer:innen in der Lage waren zu helfen, ist die Situation der Tiere extrem schlimm.

Hund in einem Tierheim außerhalb von Beirut

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