
Reisen mit Hund
VIER PFOTEN erklärt, worauf man achten muss
Hamburg, 15.07.2019 – Ob Urlaub in Deutschland oder im Ausland – eine gemeinsame Reise mit Hund will gut vorbereitet sein. Einreisebestimmungen, Transportwege und landestypische Regeln – Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN, gibt Tipps, worauf man achten muss.
Frühzeitig mit der Reiseplanung beginnen – das empfiehlt sich besonders bei einem geplanten Urlaub mit Hund. Zu den Einreisebestimmungen einiger Länder gehören häufig strenge Regeln, zusätzliche Impfungen oder Quarantänevorschriften.
In einigen Urlaubsländern gelten in der Öffentlichkeit für Hunde strenge Regeln. „Oftmals sind Hunde in Hotels, Restaurants oder an Badestränden nicht gerne gesehen oder müssen in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Maulkorb tragen. Hier sollte man sich vorab genau erkundigen. Denn im Zweifelsfall empfiehlt es sich, ein hundefreundlicheres Reiseziel zu wählen, damit dem gemeinsamen Urlaub von Hund und Halter nichts im Wege steht“, empfiehlt Sarah Ross.
Erfolgt die Reise mit Bahn, Bus oder Flugzeug, müssen die Transportbedingungen der Reiseanbieter für Hunde beachtet werden. „Bei einer Reise mit der Deutschen Bahn können kleine Hunde in einer Transportbox unentgeltlich mitgeführt werden. Für größere Hunde ist der halbe Fahrpreis zu bezahlen. In Großbritannien, Nord-Irland oder Norwegen hingegen sind Hunde nicht zugelassen.
Bei den Fluganbietern variieren die Maße für die in der Kabine zulässigen Transportboxen. „Generell sollte jedoch von einer Flugreise abgesehen werden. Der Transport im Flieger ist für jeden Hund ein großer Stressfaktor. Besser ist es, ein Reiseziel zu wählen, dass mit Auto oder Bahn erreicht werden kann“, rät die Heimtierexpertin.
Um seinen Hund vor möglichen Gesundheitsgefahren im Urlaubsland zu schützen, sollte man sich vor Reiseantritt vom Tierarzt beraten lassen. „In manchen Ländern gibt es Parasiten, die bei uns nicht vorkommen. Tierärzte kennen die landesspezifischen Gegebenheiten und können Empfehlungen bezüglich wirksamer Parasitenprophylaxe aussprechen. Auch ein Erste-Hilfe-Set und eine Liste von Tierärzten und -kliniken auf der Reiseroute sollten nicht fehlen“, weiß die Expertin.
„Ob Auto, Fähre, Flugzeug oder Bahn – in jedem Fall muss der Hund bei Antritt der Reise vorbereitet sein. Routine im Umgang mit der Transportbox und dem Transportmittel bewahren das Tier vor Stress und sorgen so für eine unbeschwerte Reise“, empfiehlt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN.
Weitere Heimtier-Ratgeber finden Sie auf:
https://www.vier-pfoten.de/unseregeschichten/ratgeber-heimtiere

Susanne von Pölnitz
Pressesprecherin Wildtiere+49 152 020 170 68
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Lübecker Straße 128, 22087 Hamburg
VIER PFOTEN ist die weltweite Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Leiden aufdeckt, Tiere in Not rettet und sie schützt. Gegründet 1988 in Wien von Heli Dungler und Freunden, setzt sich die Organisation für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Empathie und Verständnis begegnen. Die nachhaltigen Kampagnen und Projekte von VIER PFOTEN konzentrieren sich auf Haustiere wie streunende Hunde und Katzen, Nutztiere und Wildtiere - wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans - in unangemessener Haltung sowie in Katastrophen- und Konfliktgebieten. Mit Büros in Australien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Deutschland, Kosovo, den Niederlanden, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, Großbritannien, den USA und Vietnam sowie Auffangstationen für gerettete Tiere in elf Ländern bietet VIER PFOTEN schnelle Hilfe und langfristige Lösungen.