Hunde im Herbst

VIER PFOTEN rät zu Reflektoren und Anti-Parasiten-Mitteln

Hamburg, 18. Oktober 2018 Frühe Dunkelheit, Nebel und Regen gefährden Hunde ganz besonders und Hundehalter sollten jetzt entsprechend vorbereitet sein. VIER PFOTEN Heimtierexpertin Sarah Ross gibt Tipps für einen unbeschwerten Hundespaziergang im Herbst.

Reflektoren bei Dunkelheit
„Reflektierende Halsbänder, Brustgeschirre oder Leinen machen den Hund im Dunkeln sichtbar und tragen zur Vermeidung von Unfällen bei. Bei langhaarigen Hunden eignen sich eher reflektierende Westen, die nicht vom langen Fellkleid bedeckt werden“, rät Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN.

Schutz gegen Kälte und Feuchtigkeit
Gerade ältere Hunde und solche mit wenig Unterwolle leiden unter Kälte und Feuchtigkeit. „Hier empfiehlt sich wärmende Bekleidung, die gut sitzt und das Tier nicht in seinen Bewegungen behindert. Die Länge der Spaziergänge richtet sich nach dem Hund. Für manchen alten Vierbeiner sind mehrere kurze Streifzüge durch den herbstlichen Wald besser als ein langer Spaziergang. Während des Ausfluges sollte der Hund stets angepasst in Bewegung bleiben und sich nicht hinsetzen oder gar ablegen“, empfiehlt Sarah Ross.

Vorsicht vor Parasiten…
„Zecken sind auch noch bei 7° Celsius aktiv. Hunde, die sich in typischen Zeckengebieten wie Wald, an Gewässern und Wiesen aufhalten, sollten gegen die Blutsauger geschützt sein. Auch die Larven der Herbstgrasmilben befallen Hunde, beißen sich in deren Haut fest und saugen Blut. Es entsteht ein allergisch bedingter Juckreiz und der Hund kratzt sich an den befallenen Stellen. Die Folgen können Fellverlust, Hautreizungen und Entzündungen sein. Regelmäßig angewendete Prophylaxen helfen bei der Abwehr der lästigen Parasiten“, so die VIER PFOTEN Expertin.

…und Pilzen
Auch Hunde können eine Pilzvergiftung bekommen, wenn sie von bestimmten Pilzarten fressen. „Giftige Pilze wachsen im Herbst im Wald und auf Wiesen, aber auch im heimischen Garten. Bereits nach vier bis sechs Stunden kann ein Pilzverzehr für Hunde tödlich enden. Zeigt der Hund Vergiftungssymptome wie zum Beispiel Erbrechen, Durchfall, Herzrasen oder übermäßigen Speichelfluss, sollte der Hund sofort zum Tierarzt“, so Sarah Ross von VIER PFOTEN.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:
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Susanne von Pölnitz

Pressesprecherin Wildtiere

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