Hintergründe zum illegalen Welpenhandel
Eine Milliarden-Industrie profitiert vom Leid hilfloser Tiere.
Der illegale Welpenhandel ist eine Milliarden-Industrie, die von dem Leid hilfloser Tiere profitiert. Unter katastrophalen Bedingungen werden Hunde in Osteuropa massenweise produziert und auf Online-Plattformen zum Verkauf angeboten. Deutschland ist ein großes Abnehmer- sowie Transitland.
Ein Hintergrundpapier zum Lesen und Downloaden finden Sie hier.
Ein Großteil der Hunde, die auf Kleinanzeigen-Portalen angeboten werden, stammen aus osteuropäischen Welpenfabriken, sogenannten Vermehrerstationen. Die dubiosen Hundefabriken befinden sich meist in osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Tschechien, Polen, Serbien, Bulgarien, Slowakei, Ungarn oder der Ukraine. Es gibt für die Betreiber kaum Auflagen, keine Kontrollen und nur selten Strafen. Dafür ist die Gewinnspanne groß. Denn selbst, wenn die Händler beim Schmuggel über die europäischen Grenzen erwischt werden, drohen ihnen in der Regel nur geringe Strafen. Meist bleibt es bei einem Bußgeld.
Tatort Internet
Das Internet ist die bevorzugte Verkaufsplattform für illegale Welpenhändler: Hier haben sie Zugang zu einer großen Anzahl potenzieller Kunden. Außerdem können sie sich anonym bewegen, da es in Deutschland keine Verifizierungspflicht für Online-Verkäufer und keine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für die Tiere gibt. Kriminelle Tierverkäufer können ohne Angst vor Strafverfolgung kranke, viel zu junge und traumatisierte Hunde, Katzen und andere Tiere verkaufen. Auf Online-Portalen können sich Käufer nicht darauf verlassen, dass der Verkäufer der ist, für den er sich ausgibt.
Lesen Sie, warum der Handel mit zu jungen Welpen aus Osteuropa illegal ist und erfahren Sie mehr über das Geschäft der Welpenmafia. Medienvertreter und interessierte Tierfreunde finden diese und weitere Informationen in unserem Hintergrundpapier zum Illegalen Welpenhandel.