Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen: Der Sommer ist endlich da, und was gibt es Schöneres, als sich mit einem Eis abzukühlen? Während wir die kalte Leckerei genießen, leiden Milchkühe in Massentierhaltung, um die Hauptzutat für die Mehrheit der Eishersteller zu liefern: Für die Produktion von 1 Kilogramm Speiseeis werden zwischen 2,5 und 4 Kilogramm Rohmilch, aus der Sahne und Magermilch hergestellt werden, benötigt.¹ Herkömmliches Eis kann neben Milch und Sahne auch Eier oder Eigelb enthalten.

Je nach Zusammensetzung unterscheidet man zwischen den folgenden Eisarten²:

• Eiscreme muss mindestens 10 % Milchfett enthalten, egal ob aus Milch, Sahne oder Butter. Anteilig enthält es aber mehr Sahne.
•  Beim Gelato ist es ähnlich wie bei der Eiscreme, aber es müssen nur 5-7 % Fett enthalten sein. Im Gegensatz zur Eiscreme überwiegt beim Gelato der Milchanteil. Es wird langsamer gerührt und ist daher fester als Eiscreme.
• Creme-Eis besteht zu mindestens 50 % aus Milch und enthält Eier (270 Gramm Vollei oder 90 Gramm Eidotter auf 1 Liter Milch³).
• Milcheis muss mindestens 70 % Milch oder ein anderes Milcherzeugnis vorweisen; hierzu gehört auch Softeis.
• Frozen Yoghurt ist eine Mischung aus Joghurt und Milcheis mit Sahne und Süßstoff.

All diese Eissorten wirken sich aufgrund der Verwendung von Milchprodukten negativ auf die Umwelt aus, da bei der Herstellung von Kuhmilch etwa zwei- bis viermal mehr Treibhausgase freigesetzt werden als bei pflanzlichen Milchprodukten. Weltweit verursacht die Milchproduktion ein Drittel aller Treibhausgasemissionen der landwirtschaftlichen Tierhaltung.

Hinzu kommt, dass das Tierwohl der rund 277 Millionen Milchkühe, die weltweit gehalten werden, stärker gefährdet ist als das Tierwohl der Rinder in der Fleischproduktion; dennoch wird die Milchproduktion fälschlicherweise als humaner angesehen als die Rindfleischproduktion. Die industrielle Haltung von Milchkühen geht Hand in Hand mit Praktiken wie fehlender Weidehaltung, Anbindehaltung, Enthornung, Entsorgung männlicher Kälber und frühzeitiger Trennung von Kuh und Kalb.

Indem man einfach weniger tierische Produkte wie Kuhmilch, Sahne oder Butter konsumiert, leistet man einen positiven Beitrag zum Tierwohl und Klima! Fangen Sie an, auf die vielen verfügbaren veganen Optionen zu achten, um Ihren Heißhunger auf Süßes auf tierfreundliche Weise zu befriedigen!

Erkundigen Sie sich in Ihrem Supermarkt, Einkaufsladen oder in der Eisdiele vor Ort nach milchfreien Alternativen, denn es gibt immer mehr davon.

Da wir immer auch an die Tiere denken, haben wir natürlich auch Hunde und Katzen nicht vergessen. Wenn Sie Ihrem Haustier eine gefrorene Leckerei zubereiten möchten, dann klicken Sie auf die Links, um Lebensmittel und Rezepte für hundefreundliche und katzenfreundliche Sommersnacks zu finden.

Trauen Sie sich, auch über weitere Möglichkeiten nachzudenken, wie Sie Ihre Sommergerichte tierfreundlich gestalten können. Vielleicht nehmen Sie an einem Grillfest teil oder richten eins aus? Hier finden Sie unsere pflanzenbasierten Rezepte, leckere Dips zum Grillen und Tipps rund um veganes und vegetarisches Grillen.