Tipps für tierfreundliche Ostern mit den Liebsten
Gefärbte Eier sowie Eier in Fertigbackwaren können aus der Käfighaltung stammen
Kaum ein Feiertag im christlichen Glauben ist so eng mit Lebensmitteln verknüpft wie das Osterfest. Alles dreht sich um gefärbte Eier, Ostergebäck oder das Symbol des Osterhasen. Der Eierkonsum steigt in den Tagen rund um Ostern stark an. Auch, weil in vielen Familien die bunten Ostereier nicht fehlen dürfen.
Die Eierproduktion in Deutschland ist im Jahr 2020 um 3,4 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und beträgt damit insgesamt 12,9 Milliarden Eier. Das größte Plus verzeichnete dabei mit 8,1 % die ökologische Erzeugung und die Freilandhaltung (plus 8,7 %). Der größte Teil der Eier (61 %) stammt allerdings weiterhin aus der Bodenhaltung. Das bedeutet, dass Hühner bei dieser Haltungsform keinen Auslauf haben. Auch stammen weiterhin noch 5,8 % der Eier aus der tierquälerischen Käfighaltung, der sog. Kleingruppenhaltung.
Grundsätzlich empfiehlt VIER PFOTEN den Eierkonsum zu reduzieren und Ei-freie Alternativen auszuprobieren. Wer als Verbraucher Gewissheit haben möchte, woher die Eier stammen, der sollte auf das Bio-Siegel sowie ökologische Aufzucht bei Bruderhähnen achten, seine Ostereier selber färben und sein Ostergebäck lieber selber backen. Ansonsten kann es sein, dass er die Käfighaltung von Legehennen und die damit verbundenen gravierenden Missstände dieser Haltung unterstützt.
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Quellenverweis