VIER PFOTEN Gutachten:
Weniger Tiere - mehr Raum für Wandel
Die derzeitige Form der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland steht aus Gründen des Tier-, Klima- und Umweltschutzes stark in der Kritik.
VIER PFOTEN hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, um herauszufinden, unter welchen Voraussetzungen die in Deutschland gehaltenen sogenannten Nutztiere endlich mit mehr Platz gehalten werden können. Denn die bisherige Haltung dieser Tiere ist weder artgemäß noch entspricht sie dem Tierschutzgesetz und dem Staatsziel Tierschutz. Deswegen wurde untersucht, um wie viel Prozent die Tierzahlen reduziert werden müssten, wenn man den Tieren mehr Platz geben will, ohne gleichzeitig die aktuell verfügbaren Flächen massiv auszuweiten.
Für die Untersuchung wurden die Tierarten betrachtet, die den Großteil der aktuell gehaltenen sogenannten Nutztiere in Deutschland ausmachen: Legehennen, Masthähnchen, Puten, Schweine, Milchkühe, Mastrinder und Jungvieh. Das Gutachten zeigt ganz deutlich, dass ein tiergemäßer Umbau der Tierhaltung mit deutlich mehr Platz nur mit einer Reduktion der gehaltenen Tiere einhergehen kann.
Mit dem Gutachten leistet VIER PFOTEN einen wichtigen Beitrag zur politischen Debatte um die Einführung von tiergemäßen Haltungssystemen und dem damit verbundenen Flächenbedarf bzw. der Entwicklung der Tierzahlen in Deutschland. Die Analyse zeigt auf, welche Verbesserungen sowohl für das Tierwohl als auch für den Klima-, Umwelt- und Seuchenschutz aus einer Reduzierung der Tierzahlen entstehen können.
WENIGER TIERE — MEHR RAUM FÜR WANDEL
Zur Reduktion agrarischer Tierzahlen aus Tierschutzsicht mit Blick auf den Flächenbedarf